Neapel – Inbegriff süditalienischer Lebensart
Begleiteter Spaziergang durch die wahrscheinlich faszinierendste Altstadt Europas mit einem Ausflug in die „Unterwelt“, über die Via Toledo und das Spanische Viertel zur Piazza del Plebiscito, dem „Salon“ Neapels.
Neapel ist eine Stadt voller Kontraste, ein Alltagstheater voll pulsierenden Lebens, reich an Zeugen einer bewegten Geschichte. Griechen, Römer, Byzantiner, Normannen, Staufer, Anjou, Aragonesen und Bourbonen gaben hier ihr Gastspiel, keiner jedoch konnte den Lebenswillen des Volkes brechen.
In der einzig „bewohnten“ Innenstadt Europas behaupten die Neapolitaner – trotz aller sozialen und politischen Missstände – bis heute ihre eigene Lebensart.
Die sicherlich schnellste und preisgünstigste Anreisemöglichkeit ist mit dem Zug vom Bahnhof Agropoli/Castellabate aus (ca.1 Std. 30 Min.).
Über den Corso Umberto I, eine der Hauptgeschäftsstraßen, gelangen wir zum Markt an der Porta Nolana. Mit seiner Vielfalt an Farben, Gerüchen und Geräuschen erinnert er an einen orientalischen Basar (täglich vormittags außer am Sonntag).
Weiter geht es über die Via Duomo, die zum Dom führt. Besonders sehenswert sind die archäologischen Ausgrabungen unter dem Dom, das Taufbecken und die dem neapolitanischen Schutzpatron „San Gennaro“ gewidmete Seitenkapelle.
Anschließend lassen wir uns durch die „Spaccanapoli“, eine Aufeinanderfolge kleiner Gassen, die seit der griechischen Gründerzeit quer durch die Altstadt verläuft, treiben. Gesäumt von den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Neapels findet hier das typische Leben der „Quartieri“ statt.
Versäumen Sie nicht einen Bummel durch die Via San Gregorio Armeno, die Krippenbauergasse, dem Klostergarten des Konvents S. Chiara mit dem vielleicht schönsten Kreuzgang Kampaniens und einen Besuch der Capella San Severo, der Familienkapelle eines exzentrischen Prinzen, der sich als Erfinder und Alchimist betätigte. In der im neapolitanischen Barock erbauten Kapelle finden Sie u.a. außergewöhnlich schöne Statuen, die berühmteste, der „Christo velato“. Bei „Scaturchio“, einer alteingesessenen Pasticceria an der Piazza Domenico Maggiore sollte man die „Sfogliatelle“, ein traditionelles neapolitanisches Blätterteilgebäck kosten.
An der Piazza San Gaetano/Via Tribunali ist der Eingang zur „Unterwelt“ (Führungen durch Napoli Sotteranea ca. stündlich). Wer nicht die gesamte Führung machen möchte, kann in der Kirche San Lorenzo Maggiore (Via Tribunali) durch die römische Epoche in die griechische Gründerzeit Neapels absteigen.
Am Ende des Spaccanapoli gelangen wir zur Via Toledo, einer weiteren Haupteinkaufsstrasse (teilweise Fußgängerzone) dem Übergang ins „spanische Viertel“. In diesem Teil der Altstadt waren einst die spanischen Besatzer untergebracht. In den kleinen Gassen, die sich rechts den Berg hochziehen findet man noch heute die typischen „bassi“, aus einem Raum bestehende Wohnungen. Hier empfiehlt sich ein Mittagessen in einer der einfachen Garküchen, in der man neapolitanische Spezialitäten und ein bunt gemischtes Publikum findet.
Frisch gestärkt besuchen wir den „Salon“ Neapels, das Viertel um die Piazza del Plebiscito mit dem Königspalast, dem Teatro San Carlo – der renommierten Oper- und der Galleria Umberto, einer der letzten prunkvollen Einkaufsgalerien Europas aus dem 19. Jahrhundert. Vom Ende des Platzes aus kann man den Blick auf den Golf und den Vesuv genießen.
Nach dem langen und abwechslungsreichen Tag empfiehlt sich eine Rückfahrt zum Bahnhof mit dem Bus.
Abfahrt Agropoli: ca. 8.00 Uhr, der Programmablauf kann individuell geändert werden.
Preis für deutsprachige Begleitung nach und in Neapel je nach Teilnehmerzahl auf Anfrage.
Buchung: Cilento – Ferienwohnungen und mehr …
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